Und was ist mit Tee?

SpVgg Greuther Fürth (Trolli Arena)

Folgt man der Pegnitz flußabwärts, so landet man in Fürth, wo Pegnitz und Rednitz zusammenfließen und die Regnitz bilden. Wenn ihr in Fürth am Bahnhof seid, fahrt weiter nach Nürnberg. Zwar sind die beiden Stadtzentren nur ca. 7km von einander entfernt, jedoch unterscheidet sich das Flair der beiden Städte enorm. Hatte man in Nürnberg noch das Gefühl im Urlaub zu sein, spürte man, wie die Zeit sich verlangsamte, ihr wisst schon, dieses Wohlfühlgefühl, so kommt das kleine Fürth doch eher schroff daher. Vermutlich liegt das an der kleineren Fußgängerzone und den abermals vielen Baustellen und wahrscheinlich kann da auch keiner was dafür, aber wir fühlten uns in Nürnberg einfach wohler. Aber wahrscheinlich muss sich da jeder selbst ein Bild machen.

Ein Bild machten wir auch vom Stadion des frisch gebackenen Erstligisten. Glückwunsch an dieser Stelle. Vielleicht klappt es ja in der nächsten Saison auch schon mit der Meisterschaft – wäre ja nicht das erste mal. Und wer sich jetzt fragt: „Hä, was, Greuther Fürth und Deutscher Fußballmeister?“ der sollte jetzt mal bei Omi, Opi und den Urgroßeltern vorbeimachen und bei einer Tasse Greuther Tee dieses Thema anschneiden. Die Fußballaffinen unter den Ur-Urgroßeltern werden zu berichten wissen, dass die Meisterschale in den Jahren 1914, 1926 und 1929 ins damals noch Ronhof-Stadion kam. Die Trolli-Arena, manchen noch als Playmobilstadion bekannt, hat schon länger keinen Pokal mehr beherbergt. Zwar macht das Stadion nicht viel her, doch war es damals zu seiner Eröffnung eines der modernsten im Deutschen Reich.

Für ein wenig Wohlfühlgefühl wird im Stadion gesorgt. Neben dem Fan-Shop befindet sich ein Teeladen, wo man allerlei Tee aber auch Mederer-Süßwaren kaufen kann. Das bringt Fürth wieder ganz nach oben.