Wir schließen

Borussia Mönchengladbach (Borussia-Park)

Die Borussia Mönchengladbach war der stärkste Verein der 70er Jahre. In dieser Zeit dominierte er die Bundesliga und daran erinnert noch heute der riesige Fußball in einem der beiden Stadtzentren von Mönchengladbach. Auf dem Denkmal sind die 5 Meistertitel die sie allesamt in den 70er Jahren erlangten bis in alle Ewigkeit festgehalten. Leider ist bei dieser Skulptur kein Platz für eine weitere Jahreszahl – ist dies womöglich ein unheilbringendes Zeichen?

Die andere Borussia der Bundesliga hat sich mit dem Walk of Fame etwas mehr Luft nach oben gelassen. Schade M’Gladbach!

Schade ist auch, dass in der Innenstadt immer mehr Läden schließen. Das Schild Räumungsverkauf hängt gefühlt an jedem zweiten Geschäft. Nachdem die letzte Zeche im Pott vor einigen Jahren geschlossen wurde, sind die innenstädte auch immer verlassener. Die Innenstadt an sich ist recht schön, die barocken Häuser erinnern an einst goldene Zeiten und sind noch immer in einem super Zustand, dennoch spürt man, dass die Stadt mehr und mehr ausblutet.

Wir liefen noch ein wenig durch die Altstadt und bestaunten die farbenfrohen Bauwerke, bevor wir unsere Reise nach Aachen fortsetzten.

Nördlich von Köln

Fortuna Düsseldorf (ESPRIT arena)

Nördlich von Köln ist natürlich Düsseldorf, die Nordrheinwestfälische Landeshauptstadt. Ein alter Bekannter. Wir waren nicht zum ersten Mal da, kommen aber immer wieder gerne hier her. Ihr kennt das Spiel bereits, die erste Station ist meist das Stadion und wir machten da in Düsseldorf natürlich keine Ausnahme. Die ESPRIT Arena, wie das Stadion der Fortuna heißt, befindet sich in direkter Umgebung der Messe Düsseldorf, wo häufig Veranstaltungen wie die boot oder die MEDICA stattfinden. Durch die super Lage können in der Multifunktionsarena selbstverständlich nicht nur Bundesliga oder internationale Fußballspiele ausgetragen werden. In 2011 war der ESC hier zu Gast.

Um das Stadion größer wirken zu lassen ließ der Sponsor anscheinend einen Stahlkäfig um die eigentliche Arena bauen, bestätigt ist diese Information allerdings nicht. Wir sind gespannt, ob es damit nun auch größer aussieht, als das des 1. FC Köln. Mit Platz für 54.600 Besucher bei Fußballspielen hat es auf jeden Fall ein grösseres Fassungsvermögen als das des Erzrivalen.

Zwar waren wir nicht an der Düssel, aber am Rhein ist es ja auch ganz nett. Vorallem die Rheinuferpromenade zieht viele Besucher und Einheimische an. Man kann dort einfach die Sonne genießen oder in einem der vielen Cafés eine Stärkung zu sich nehmen. Eigentlich darf ein Altstadtbesuch auch nicht fehlen, doch ließen wir diesen aus und schauten lieber am Medienhafen vorbei. Bei unserem letzten Besuch war dort noch sehr viel Baustelle, heute sind die Bauarbeiten weitestgehend abgeschlossen und der Medienhafen lädt zum Verweilen ein.

Hin- und Rückspiel

MSV Duisburg (Schauinsland-Reisen-Arena)

In Duisburg waren wir auf unserer Reise gleich zweimal. Nicht weil es uns dort so super gefallen hat, aber weil wir uns einen Teil nur Abends, bzw. Nachts anschauen konnten. Besser gesagt, es lohnt sich nur bei Dunkelheit so richtig. Wir waren im Landschaftspark Duisburg-Nord.

Der Landschaftspark ist eine alte Industrieanlage, welche nun in gepflegter Art und Weise der Natur überlassen wird. Es entstand eine schöne Parkanlage, die sehr sehenswert die Industriekultur des Ruhrpotts vermittelt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Gerade Nachts wird es für Fotografen spannend, denn die Gebäude des alten Stahlwerks werden mit vielen Lampen in buntes Licht getaucht. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich dort in den Abendstunden dutzende Fotografen tummeln. Man könnte seine Kamera irgendwo hinwerfen und könnte sich sicher sein, einen anderen Fotografen zu treffen. Bitte stolpert nicht über Stative, Kamerarucksäcke oder auf dem Boden liegende Fotografiebegeisterte. Wahrscheinlich werden die Nachtführungen durch den Landschaftspark auch aus Sicherheitsgründen nur mit Fackeln angeboten.

Wir übernachteten zwischen Duisburg und Düsseldorf. So war es am nächsten Morgen nur ein Katzensprung zum Stadion des MSV Duisburg und in die Duisburger Innenstadt. Das Stadion befindet sich südlich der Innenstadt unweit der Regattabahn im Sportpark Duisburg.

In Duisburg sollte man auf jeden Fall dem Innenhafen einen Besuch abstatten. Dort frühstückten wir dann auch und machten uns satt und kugelrund auf den Weg in die Fußgängerzone. Auf dem Platz vor dem Forum, einer kleinen Mall in der Duisburger Innenstadt war schon recht viel los. Die Rasenflächen, welche gut einen halben Meter erhöht angelegt wurden, werden gut angenommen von der Duisburger Jugend. Es ist ja auch durchaus hübsch dort und der Platz läd zum verweilen ein.