Ei Gude, wie?

Eintracht Frankfurt (Commerzbank-Arena), FSV Frankfurt 1899 (Volksbank Stadion)

… oder auf Hochdeutsch „Hallo, wie geht’s?“. So begrüßt man sich in Frankfurt. Es ist zwar nicht die hessische Landeshauptstadt, wie viele meinen, aber dafür Hessens größte Metropole. Wen wundert es da, dass die Stadt gleich zwei Bundesligisten hervorbringt? Die Eintracht Frankfurt spielt in der Commerzbank-Arena, der FSV Frankfurt 1899 trägt seine Heimspiele im Volksbank Stadion aus. Die Stadionnamen sind kein Zufall, denn nicht ohne Grund wird Frankfurt auch die Bankenstadt genannt. Hier sind sie alle vertreten, auch die Deutsche Börse hat hier ihren Sitz.

Unseren ersten Stopp in Frankfurt legten wir bei der Eintracht ein. Wie der ursprüngliche Stadionname – Waldstadion schon vermuten lässt, liegt es bestens versteckt, hinter jeder Menge Bäumen. Ganz schön schwer, dort ein Foto vom Stadion zu ergattern, wenn die Stadiontore geschlossen sind. Wir versuchten unser Glück auf der Stadionrückseite und siehe da! Hier bekamen wir zumindest ein bisschen Stadion auf unser Bild.

Da wir von Köln aus über die A3 nach Frankfurt fuhren, arbeiteten wir uns von Süden nach Norden durch das Stadtgebiet. Unseren Innenstadtbesuch starteten wir auf dem Main Tower. Vorallem in den Wintermonaten, wenn der Smog nicht so dicht ist und sich nicht wie ein seidiges Gewand über die Stadt legt, hat man von dort oben einen wunderbaren Blick über die gesamte Stadt.

Mit seinem Antennenmast misst der Main Tower 240 Meter und ist damit Deutschlands vierthöchste Hochhaus. Die Aussichtsplattform für Besucher befindet sich auf 200 Metern Höhe, direkt darunter, ein Restaurant. Der Hessische Rundfunk unterhält im Main Tower ein Fernsehstudio, wo unter anderem die Ziehung der Lottozahlen stattfindet. Über den Antennenmast werden die Radioprogramme HR-Info und YOU FM ausgestrahlt.

Wieder unten angekommen gingen wir im Anschluss die Zeil entlang. Die Zeil ist Frankfurts Haupteinkaufsstraße, hier reiht sich ein Geschäft an das andere. Weiter an der Hauptwache und Konstablerwache vorbei ging es zum Dom und zur Gudd Stubb, wie die Frankfurter leibevoll den Römerberg nennen. Es ist ein ruhiges Fleckchen in mitten der Großstadt, was viele Frankfurter nutzen um dort eine Zeit zu verweilen. Dort befindet sich auch das Rathaus der Stadt, der Römer. Vielen dürfte der Römer bekannt sein, denn hier wird z.B. auch immer die Deutsche Nationalmannschaft jubelnd empfangen nachdem sie erfolgreich aus dem Ausland zurückkehren. Vom Römerberg aus schlenderten wir dann wieder zurück an der Alten Oper vorbei, zum Auto.

Wir verabschiedeten uns von Frankfurt nach einem Besuch des Volksbankstadions und fuhren weiter zu unserer nächsten Station nach Mainz.