Dresden ein Star – der Soli ist da!

SG Dynamo Dresden (Glücksgasstadion)

In Dresden fahren wahrscheinlich alle nur Bus und Bahn, denn die Straßen stadtein- wie stadtauswärts waren morgens überraschend leer. Zu dieser Zeit hatten wir mehr Berufsverkehr erwartet. Gegen 8:30 Uhr in der Früh herrschte in der Stadt keineswegs hektische Betreibssamkeit, wie man es aus anderen Städten kennt. Der Baulärm war aber wie schon in anderen Städten dennoch sehr präsent. Aber was soll’s: keine Staus! Das ist klasse und bringt Dresden ganz weit nach vorn. Nach vorn zogen wir auch die Besichtigung der Altstadt, denn diese lag zufällig genau auf unserem Weg zum Stadion des SG Dynamo Dresden.

Die Arena ist nach ihrem Sponsor, dem Energieversorger Glücksgas benannt. Zur Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 trug sie ihren alten Namen – Rudolf-Harbig-Stadion. Wusstet ihr, dass Stadien zur WM nicht nach ihren Sponsoren benannt sein dürfen?

Dresden ist eine sehr schöne Stadt, der man nicht sofort anmerkt, dass sie zu Deutschlands Großstädten zählt. Nach der Wende wurde ordentlich investiert und das hat sich auch gelohnt. Die Stadt erstrahlt in alter Blüte. Sicher nicht an allen Stellen, doch der Stadtkern mit seinen vielen Barockbauten ist sehr attraktiv und zieht viele Besucher an. Allerdings handelt es sich bei den Barockbauten um Bauwerke aus der Zeit des Historismus und nicht des Barock.

Bei einem Dresden-Besuch dürfen die Semperoper, die Frauenkirche und der Zwinger auf keinen Fall fehlen. Leider reichte die Zeit, wie auch schon vor 4 Jahren, nicht aus, um alle Sehenswürdigkeiten zu erkunden und vor allem auch von Innen zu bestaunen. Dresden wird uns sicher noch mal einen Wochenendausflug wert sein. Die Stadt läd auf jeden Fall zum verweilen ein.